Der Steinbruch

Das Arbeitskommando des Steinbruchs galt als Todeskommando. Es steht wie kein anderes für das Konzept “Vernichtung durch Arbeit” der Faschisten. Schikanen und willkürliche Tötungen waren nur einige Methoden, um die Häftlinge auch psychisch zu ermorden. Die gebrochenen Steine wurden für den Aufbau des Konzentrationslagers, aber auch für die gigantisches Bauten der Gauhauptstadt Weimar genutzt.
An diesem Ort ist es besonders wichtig, an der freigelegten Bruchkante und den Fundamenten Reinigungs- und Pflegearbeiten durchzuführen, um das Leiden der Häftlinge nicht vergessen zu lassen. Das Fundament des Hauses wurde mit Steinhaufen umrissen, um eine räumliche Vorstellung zu vermitteln. Das Doppelwallprojekt erzielte trotz kräftigem Körpereinsatz nur wenig Erfolg.