Was heißt: emanzipatorisch Gedenken?

Montag, 07.08., 15-17 Uhr

Das Antifacamp Weimar/Buchenwald unternimmt nach längerer Pause einen Neustart. Eines der erklärten Ziele ist dabei, einen Reflexionsprozess darüber anzustoßen, wie eine emanzipatorische Gedächtnisarbeit zu den NS-Verbrechen künftig aussehen sollte.
Damit wollen wir in diesem Workshop beginnen. Was motiviert uns, uns mit der NS-Vergangenheit auseinanderzusetzen? Welche Bedeutung hat diese Auseinandersetzung für unser gegenwärtiges gesellschaftspolitisches Engagement? Was fehlt uns in der etablierten Gedenkkultur, aber auch in uns bekannten Formen der ›linken‹ Gedächtnisarbeit? Was sind vor diesem Hintergrund Fragen, über die mit Blick auf ein neues Selbstverständnis für das Antifacamp Weimar/Buchenwald diskutiert werden müsste, und wie könnte ein solcher Diskussionsprozess gestaltet werden?

 

Referentin: Cornelia Siebeck, Historikerin, forscht, schreibt und lehrt zu gedächtniskulturellen und geschichtspolitischen Fragestellungen, insbesondere mit Blick auf die NS-Vergangenheit.

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