Thesenworkshop: Kritik an deutscher Gedenkpolitik

Sonntag,  06.08., frühestens 18Uhr, spätestens 20Uhr

Die Bundesrepublik als Weltmeisterin der “Vergangenheitsbewältigung” – so das Selbstbild. Doch die nationalsozialistische Vergangenheit kann nicht “bewältigt” werden; Auschwitz erinnern heißt: Nicht nationale Größe aus empathischer Trauer um die Ermordeten ernten wollen, sondern eine Wiederholung des gewesenen Schreckens durch Analyse und Überwindung gesellschaftlicher Kälte zu verhindern suchen. Was kann, was soll daraus folgen – und was nicht? Anhand einiger Thesen wollen wir die staatliche Gedenkpolitik kritisch in den Blick nehmen und über Möglichkeiten und Grenzen emanzipatorischen Gedenkens diskutieren.

Thesenworkshop von Sebastian Vaupel

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